VoG-Sitzung 1999/09/22
Das Protokoll der VoG Sitzung vom 22. September 1999
Versammlung vom 22/09/99
Wie geht's weiter mit unserem Saal ?
Protokoll :
Folgende Vereinigungen waren vertreten:
Tizulopiko, Manefaketaris/ Canto Allegro, Gesangverein, Spielmannszug Wanderverein, Musikverein, Theaterverein, KG/Kreatives Atelier-Impuls-Theaterkiste; Landfrauen, Kirchenvorstand-Pfarrgemeinderat, Schule, Rapid Mürringen
Kurze Ansprache durch Josef Jost, der den Saal und die Wirtschaft abgeben möchte (als zukünftige Pächter würde er die Mürringer Dorfvereine bevorzugen)
Einleitung durch Walter Velz (wurde als Sprecher und Leiter der Versammlung ernannt),
Diskussion:
Die 5 Vereine, die momentan die Saalverwaltung durchführen, sehen (zeitlich) nicht die Möglichkeit, die komplette Verwaltung zu übernehmen. Deshalb diese einberufene Versammlung, da man das aktive Dorfleben nicht nur auf diese 5 Vereine begrenzen soll.
Miete und Unkosten +/- 550000 bef/Jahr:
Diese können durch Vermieten (eingebürgerte Feste, Hochzeiten, Begräbnisse, Goldhochzeiten, ...) gedeckt werden. Das alles bei bezahltem Personal - sprich: kein Vereinsmitglied muß zusätzliche Arbeiten übernehmen.
Dem Veranstalter wird freigestellt, ob er den Saal und die Wirtschaft macht, oder nur den Saal.
Der von dem Verwaltungskomitee gefragte Preis beinhaltet beides.Alternative : die Wirtschaft wird vom Komitee weitervermietet z.Bsp.an eine Privatperson, einen interessierten Verein oder eine Gruppe. Diese werden dann eine monatliche Miete zahlen und könnten die Wirtschaft beliebig öffnen. Vorteil : das Komitee braucht kein Personal zu suchen, der von Josef gewünschte Frühschoppen bleibt erhalten-und mehr, die Unkosten werden gesenkt (durch Mieteinnahmen), um Bestellungen die die Wirtschaft betrifft kümmert sich der Mieter (=Entlastung für das Komitee).
Wenn ein Untermieter die Wirtschaft übernimmt, hat dieser auch die "großen" Feste (Kirmes und Karneval) als Wirtschaft.
Wenn kein Untermieter gefunden wird ?
Ist es lohnenswert, bezahltes Personal zum Frühschoppen hinzustellen ? (werden alle Unkosten dadurch gedeckt ?) Vielleicht ist ein "Pensionär" ausfindig zu machen, der die Arbeiten für ein "Trinkgeld" erledigt? Vielleicht sind kleinere Vereine bereit, dadurch ihre Kassen aufzustocken?
Wenn nicht, bleibt die Wirtschaft (außer bei Saalfesten) geschlossen.
Nur, wie steht Josef dazu?
Wie auch immer ...
Der kritische Punkt an der ganzen Sache ist der Verwaltungsapparat und in diesem Punkt sollte heute abend weitgehend entschieden werden.
Es wurde vorgeschlagen, daß jeder interessierte Verein 1 Mitglied stellt, welches in den Verwaltungsrat eintritt, Privatpersonen sind natürlich auch herzlich willkommen.
Jedes Mitglied darf nur 1 Verein vertreten. Dieses Gremium ist dann für die Verwaltung des Saales verantwortlich.
Die Veranstalter mieten dann bei diesem Komitee.
Der Vierjahreszyklus der 5 Vereine kann (besser noch - sollte) modifiziert werden, falls Neu-Einsteiger dabei sind (wichtig dabei ist Zuverlässigkeit und ... der Verein sollte "Mannstark" sein).
Dieser Vorschlag wurde auch von den 5 positiv begrüßt. Jeder Verein kann x-beliebig viele Feste organisieren (ob eine Vereinigung nur 1 Fest oder 10 Feste pro Jahr organisiert, der Mietpreis ist für jedes Fest gleich).
Wenn ein Gewinn erzielt werden sollte, wird das Geld nicht aufgeteilt, sondern für Renovierungsarbeiten oder andere bedürftige Zwecke zurückgelegt.
Um die Mitarbeit eines jeden Vereins im Komitee zu fördern, sollten Vereine, die keinen Vertreter ins Komitee entsenden, eine höhere Miete bezahlen.
Für Privatpersonen wird die Miete je nach Fest gleich sein, d. h. die Art des Festes ist für den Mietpreis maßgebend (Hochzeit, Geburtstag, Silberhochzeit,...)
Wichtig ! Alle waren sich einig, daß der Saal unserem Dorf erhalten bleiben muß.
Am 04/10 um 20:30 Uhr treffen sich die freiwilligen, bzw.designierten Vertreter im Café Jost zwecks Weiterführung der Verhandlungen. Alle Interessenten sollten bitte vertreten sein.